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Sonntag, 10. Juni 2018

Wunde Füße und Santorin

Man wollte ja nicht auf die Anderen hören und selbet seine Schuhe aussuchen. Das habe ich nun davon. Die 300 Meter vom Restaurant bis zu meiner Kabine erscheinen mir endlos. Alles tut weh. Vom Rücken, über die Knie, bis hin zu meinen Füßen und die hat es richtig erwischt. Leider war ich nicht so schlau meine Schuhe einzulaufen und nun haben sich beide meiner Versen wund gescheuert. Die Zehen sind angeschwollen und die Seiten blutig. Ich trage jetzt jeden Tag Creme auf und versuche mit Pflastern meine Füße zu schützen. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Meine Schwester schrieb mir liebevoll: "Die sehen aus wie Tänzerfüße." Also ihr lieben Tänzer, um eure Füße beneide ich eich wirklich nicht. 

Unterdessen hatten wir einen neuen Hafen erreicht. Dunkle Steilhänge ragen aus einem türkisfarbenem Meer. Auf ihnen trohnt stolz eine schneeweiße Schönheit. Sie streckt ihre Fühler zu allen Seiten. Strahlt in ihrer klaren Pracht heller als die Sonne und verzaubert jeden Betrachter. Santorin, die weiße Stadt am Meer. Der Wind kann die flierende Hitze kaum erweichen, so freuen wir uns über den Schatten den uns das Dach des Tenderbootes bietet, als wir zur Küste übersetzten. Ich bin noch nie getendert und es war spannend. Als wir um eine kleine Felsecke bogen kam ein fast schon winziger Hafen in Sicht. 
Dahinter erhob sich eine in den Stein gearbeitet Treppe hinauf zu den weißen Häusern. Bunt geschmückte Esel warteten auf uns. Aus Zeitgründen konnten wir dieses Angebot jedoch nicht nutzen und haben uns für die Seilbahn entschieden. Mit ihr waren wir in wenigen Minuten in der griechischen Schönheit. Der Ausblick war phänomenal, die kleinen Gassen der Stadt wirklich urig. Allein das Bummeln durch diese Stadt war die stressige Arbeit an Bord wert. Den perfekten Abschluss unseres kleinen Ausfluges bildete ein Besuch in einem wirklich griechischem Restaurant und eine Apfelschorle mit Kohlensäure, oh wir ich das vermisst hatte. 


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